Hallo Volker,

Du schriebst am Wed, 29 May 2024 09:29:10 +0200:

> Alldieweil im Zeitalter von unbeaufsichtigten OTA-Updates mit
> Standardeinstellung "Sofort updaten, nicht benachrichtigen" man gar nicht
> so dösig paddeln braucht, um seine Netzwerkinfrastruktur zu bricken. Oder
> den Mikrowellenherd. Oder den Drehmomentschrauber.

Oder die Neuwagenflotte?

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Am 18.05.24 um 14:10 schrieb Rupert Haselbeck:
> Alternativ bucht der geneigte Kunde, der nur sein Telefon benutzen will, einen Analoganschluss ohne all das ganze neumodische Internetgedöns. Sowas solls nach wie vor geben, von wegen Universaldienstleistungspflicht.
> Dann steckt der DA-Wandler angeblich im Kasten am Straßenrand, einträchtig vereint im Rack mit den DSL-Ports. Dieses Angebot findet sich allerdings nicht im Internet (wozu auch?), sondern nur im Telekom-Laden oder per Telefon.

Echt, das gibt's noch? Das haben mir die Telekommisten doch vor 20 Jahren mal angeboten, an Stelle von DSL, das hier (mit einer nagelneunen Anlage) angeblich nicht ging. Gegen Aufpreis, versteht sich. Da hab' ich sie nicht gefragt, ob sie einen an der Klatsche haben, da stand's fest.

--
"Man sollte keine Dummheit zweimal begehen, die Auswahl ist schließlich groß genug." (Jean-Paul Sartre)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf

Am Mittwoch000029, 29.05.2024 um 11:57 schrieb Marco Moock:
> Am 28.05.2024 20:43 Uhr schrieb Sieghard Schicktanz:
>
>> Du schriebst am Mon, 27 May 2024 23:06:09 +0200:
>
>>> Ja sicher. Ich ging von dem "neuen" Normal aus wenn alle
>>> GbE-Taugliche Geräte hätten. Die müssen einmalig angeschafft
>>> werden, ob die nun unbedingt deutlich mehr Energie brauchen als die
>>> Kupfertechniken weiß ich nicht. Ich las mal das der Abstand nicht
>>> so groß sei.
>>
>> Das dürfte sich nicht viel vergeben, aber _wissen_ tu' ich das auch
>> nicht. Sicher brauchen die neuen Geräte _relativ_ weniger Strom.
>> Absolut wird das aber angeblich trotzdem immer mehr.
>
> Weil halt immer mehr davon gebraucht wird. Es wird halt viel mehr
> übertragen und gespeichert als vorher.
>
>> Und die alten Geräte werden Müll.
>
> Leider, aber das ist halt der Gang der Dinge. Ein 20 Jahre alter
> Rechner ist heute auch nur noch für wenige Sachen brauchbar und fliegt
> bei den meisten auf den Müll.
>

Alte Rechner kann man häufig doch noch für irgendwas anspruchsarmes
verwenden oder auch ausschlachten und zumindest einige Komponenten retten.

So enthalten etwa Netzteile rel. viele rel. teuere Bauteile und die kann
man u.U. auslöten. Auch Motherboards sind übersäht mit Bauteilen, denen
man bei Interesse und Besitz einer entsprechenden Entlöteinrichtung noch
ein zweites Leben einhauchen könnte

Alte ATX Gehäuse kann man u.U. noch verwenden, wenn man da ein flotteres
Motherboard reinschraubt.

Und bestimmte Baugruppen wie z.B. DVD-Brenner haben sich nicht
sonderlich verändert und könnten ggf. noch weiter benutzt werden.

Alte Rechner taugen daher schon noch zu etwas, sind aber meist nicht
mehr brauchbar für aktuelle software.

TH

Am 29.05.2024 21:21 Uhr schrieb Sieghard Schicktanz:

> Hallo Marco,
>
> Du schriebst am Wed, 29 May 2024 15:26:19 +0200:
>
> > Remote müsste das aber von der 1. TAE beim Kunden zum MSAN gemessen
> > werden. Könnte schwierig werden und erzeugt kosten. Dem Kunden ist
>
> Es "könnte" doch auch in der umgekehrten Richtung gemessen werden,
> oder? Das wird ja schließlich - gelegentlich, bei Problemen - auch
> gemacht.

Klar, aber dazu muss die 1. TAE des Kunden an der gewünschten DA
angeschlossen sein. Ebenfalls kann das Kabel von 1. TAE zum APL
ungeeignet sein (selbst Elektriker verlegten da manchmal nicht das, was
die Telekom empfiehlt).
Ebenfalls ist nicht jede DA gleich, weil ein Teil von denen zum Nachbar
rüber geht. Dort müsste dann ne Brücke gesetzt sein, um die zu messen.

> > damit kaum geholfen, denn mehr als das was physikalisch geht wird eh
> > nicht geben.
>
> Du meinst "was _elektrisch_ geht"? Mit der dort eingesetzten Technik,
> die nicht notwendigerweise alles mögliche 'rausholt. Wobei's ja
> eigentlich langte, wenn die das _benötigte_ (und genutzte) brächte.
> Da gibt's halt riesige Diskrepanzen.

Wobei das halt alles schon immer stark von den Faktoren Dämpfung,
Nebensprechen und damit der Länge der Leitung zusammenhängt.

> > > > "50 Mbit/s, geht überall"
> ...
> > Dann müsste halt überall 128 kBit/s garantiert, mehr ggf. möglich
> > wenn die Leitung kürzer ist, drahstehen. Die ISPs werden nicht für
> > jede Leitung nen eigenen Tarif machen.
>
> Die ISPs wissen recht genau, was an ihren Leitungen für jeden Kunden
> möglich ist. Das kann man (nahezu überall?) im internet nachsehen.

Wo denn?
Wie wird der Wert ermittelt?

> Und dann könnten sie ja dementsprechend ein paar angepaßte Stufen in
> ihren Tarifen anbieten, da gibt's schließlich auch nicht nur einen
> Einheitspreis. Dafür wird extra Technik eingebaut, um die möglichen
> Raten tarifabhängig zu _reduzieren_.

Gäbe es das nicht, würden sich wieder die Leute beschweren, denen 16
MBits/ reicht, die aber 250 nutzen könnten, weil der MSAN direkt vor
dem Haus steht.

> Hahaha. Sicher kann man kündigen. _Wenn_ es einen anderen ISP gibt,
> der die Leitung nutzen _darf_ und _will_, dann kann das durchaus
> schon Faktoren > 2 bringen.

Bei der Kuper-TAL ist das i.d.R der Fall.

> ...
> > > Weiß nicht, ob Du wirklich 100kBit/s meintest. Das ist irgendwo
> ...
> > Doch, genau das. Wäre sogar relativ gesehen noch sehr teuer, wenn
> > man das linear betrachtet.
>
> Und wenn man das nutzungsangepasst betrachtet? Wenn da keinerlei
> weitere Beschränkungen draufliegen, sind das immerhin so um die
> 250Gbit im Monat, ca. 25GByte. Damit läßt sich schon eine Menge
> anfangen. Duer-Video- Berieselung ist da natürlich nicht drin, aber
> sonst...

Auch Spiele-Downloads sind nicht drin, mit Windows-Updates in einem
Haushalt kann man das wohl schon auslasten.

> > > Sie können die mit den elektrischen/physikalischen Eigenschaften
> > > einhergehenden Einschränkungen aber glasklar kommunizieren.
> >
> > Tun die doch mit dem "bis zu". Mir ist da ganz klar, dass das nicht
> >
>
> Ja, "bis zu" ist "glasklar". Im Stadtverkehr kannst Du auch "bis zu"
> 50km/h mit Deinem Auto fahren, manchmal aber halt auch nicht, im Stau
> oder so. Das ist dann auch "ganz klar", oder? U.a. auch an 'ner
> "Tagesbaustelle".

Auf manchen Straßen halt auch nie, weil da z.B. seit Jahren Baustelle
ist oder es die Verkehrssituation (schlecht einsehbare
Seitenstraßen) nicht zulässt.

> > zwingend erreicht wird, schon am Uplink nicht. Vom Backbone und
> > Peering/Transit haben wir da noch gar nicht geredet.
>
> Die sind anscheinend inzwischen auch keine Engstellen mehr,
> jedenfalls hört man darüber recht wenig, wenigstens im normalen
> Betrieb. Die Probleme sind halt, wie immer in der Wirtschaft, die
> Kunden. Die wollen Leistungen für ihr Geld, und die kosten, Profit.

--
Gruß
Marco

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Am 29.05.2024 22:05 Uhr schrieb Sieghard Schicktanz:

> Du schriebst am Wed, 29 May 2024 15:35:02 +0200:
>
> > > > Bei Unitymedia gab es das vor ein paar Jahren. Hies 2-Play
> > > > START 10 und kostete 21,irgendwas.
> > >
> > > Und inzwischen?
> >
> > Gibt es die Billigheimer-Angebote noch immer, ggf. unter anderem
> > Namen, aber für 25€ dauerhaft gibt es Anschlüsse.
>
> Von Unitymedia - und was ist mit anderen Anbietern?

Bei manchen DSL-Anbietern gab/gibt es sowas auch z.B. bei 1&1.

> > > [Übertragungsraten immer höher, teure Technik]
> > Das beeinflussen aber die Kunden, die mehr wollen. Wegen Oma Hilde
> > könnte heute noch die Handvermittlung in Betrieb sein.
>
> Schon, nur hat "Oma Hilde" halt nicht die Möglichkeit, etwas ihr
> passendes zu bekommen, sondern muß für die, die mehr wollen, auch
> _mit_zahlen.

Das war früher auch nicht anders, nur gibt es heute
wenigstens eine gewisse Auswahl.
Da bekamste den Apparat vorgeschrieben und musstest noch Miete für
bezahlen. In alten Preislisten findet man auch noch Mietpreise für
extra lange Anschlusskabel.

> > Es gibt auch heute ISPs, die Redundanzlösungen und guten Service
> > anbieten. Da zahlt man aber mehr, weil dieser Service seinen Preis
> > hat. Ich kann mit dieser Auswahl gut leben.
>
> Sei froh, das kann halt nicht jeder.
>
> [Strombedarf]
> > > Jaja. "Vergleich mal", und dann Banane mit Gurken. Was bräuchte
> > > denn Deiner Meinung nach ein _neuer_ 100Mbps-Switch (wenn so
> > > einer
> ...
> > Sowas wird halt nicht mehr entwickelt, weil kein Bedarf mehr dafür
>
> Ja, sowas wird nicht mehr entwickelt, aber alle stellen darauf ba,
> daß die neuen Geräte so viel sparsamer wären. _Bedarf_ für solche
> Geräte gibt es durchaus, sogar und hauptsächlich in der Industrie für
> die "Digitalisierung" durch totale Vernetzung, und dafür _werden_ die
> auch entwickelt. Da schaut bloß keiner von "Euch" hin (ich schieb'
> Dich mal in die Schublade der Telekommuni, äh, kanten).

Die sind dann aber für andere Sachen optimiert und auch entsprechend
teuer. Für Heimnutzer also weniger relevant.
Ich habe hier z.B. einen Allied Telesis 8-Port FastEthernet. Wird
ordentlich warm. Ein neuerer TP-Link Gigabit wird nicht ansatzweise so
warm. Ist eigentlich schon ne Weiterentwicklung.

--
Gruß
Marco

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Am 30.05.2024 02:47 Uhr schrieb Hartmut Kraus:

> Am 18.05.24 um 14:10 schrieb Rupert Haselbeck:
> > Alternativ bucht der geneigte Kunde, der nur sein Telefon benutzen
> > will, einen Analoganschluss ohne all das ganze neumodische
> > Internetgedöns. Sowas solls nach wie vor geben, von wegen
> > Universaldienstleistungspflicht. Dann steckt der DA-Wandler
> > angeblich im Kasten am Straßenrand, einträchtig vereint im Rack mit
> > den DSL-Ports. Dieses Angebot findet sich allerdings nicht im
> > Internet (wozu auch?), sondern nur im Telekom-Laden oder per
> > Telefon.
>
> Echt, das gibt's noch?

Mir ist ein Haushalt bekannt, der genau das gebucht hat.
Lässt sich auch noch neu buchen:
https://www.telekom.de/zuhause/tarife-und-optionen/telefonieren/call-start-standard

--
Gruß
Marco

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Marco Moock <mm+solani@dorfdsl.de> wrote:
>Am 30.05.2024 02:47 Uhr schrieb Hartmut Kraus:
>> Am 18.05.24 um 14:10 schrieb Rupert Haselbeck:
>> > Alternativ bucht der geneigte Kunde, der nur sein Telefon benutzen
>> > will, einen Analoganschluss ohne all das ganze neumodische
>> > Internetgedöns. Sowas solls nach wie vor geben, von wegen
>> > Universaldienstleistungspflicht. Dann steckt der DA-Wandler
>> > angeblich im Kasten am Straßenrand, einträchtig vereint im Rack mit
>> > den DSL-Ports. Dieses Angebot findet sich allerdings nicht im
>> > Internet (wozu auch?), sondern nur im Telekom-Laden oder per
>> > Telefon.
>>
>> Echt, das gibt's noch?
>
>Mir ist ein Haushalt bekannt, der genau das gebucht hat.

Ich habe letztes Jahr im April noch einen Call Start Vertrag gekündigt
(und die Nummer zu Easybell portiert); die Bewohnerin hatte sich
entschlossen in eine Seniorenresidenz umzuziehen und hätte dort für
einen eigenen Telefonanschluss 20 Euro im Monat zusätzlich für die
Miete der Inhouse-Verkabelung bezahlen müssen. Die Nebenstelle der
hauseigenen TK-Anlage war inklusive, der Erhalt ihrer seit über 30
Jahren aller Welt bekannten "nur" siebenstelligen Telefonnummer war
ihr egal.

Die Nummer funktioniert bis heute: die wenigen Anrufe kommen seit
ihrem Tod bei mir in 600 km Entfernung raus.

Grüße
Marc
--
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Am 29.05.2024 um 21:31 schrieb Kay Martinen:
>
>
> Am 29.05.24 um 16:47 schrieb Eric Bruecklmeier:
>> Am 29.05.2024 um 15:26 schrieb Marco Moock:
>>> Am 29.05.2024 14:55 Uhr schrieb Volker Bartheld:
>>
>> [...]
>>
>>>> Wenn Du in irgendeinem Kaff sitzt, wo Du am entferntesten Ende einer
>>>> gaaaaanz dünnen Leitung sitzt, dann mußt halt mit aufrichtigen
>>>> 6-10-25MBit/s zufrieden sein
>>>
>>> Teile diese Werte bitte noch durch 100, dann ist das realistisch, wenn
>>> es ein wirklich abgelegenes Kaff ist.
>>
>> Hihi, wir hatten 2005 in Königin Maud Land schon 128kbit/s und das ist
>> nun wirklich abgelegen. ;-)
>
> Wie viele Tausend Kilometer lang war das KABEL und war es zufällig ein
> "Drahtloses"?

Natürlich was das drahtlos: Intelsat Stand"leitung".

On Wed, 2024-05-29 at 22:11 +0200, Sieghard Schicktanz wrote:
> Du schriebst am Wed, 29 May 2024 09:29:10 +0200:
> > Alldieweil im Zeitalter von unbeaufsichtigten OTA-Updates mit
> > Standardeinstellung "Sofort updaten, nicht benachrichtigen" man gar nicht
> > so dösig paddeln braucht, um seine Netzwerkinfrastruktur zu bricken. Oder
> > den Mikrowellenherd. Oder den Drehmomentschrauber.
> Oder die Neuwagenflotte?

Oder die. Wir kriegen, was wir verdienen.

Volker,
der hofft, daß man das Problem mit dem Anspruch auf technologieoffene
Individualmotorisierung evtl. so in den Griff bekäme. S. auch "Autonomous Car
Trap".

On Wed, 2024-05-29 at 20:37 +0200, Sieghard Schicktanz wrote:
> Du schriebst am Wed, 29 May 2024 09:08:32 +0200:
> [einen langen Sermon über Dein 1a-Versorgung]
> > Was ich damit sagen will: Vielleicht solltet ihr Eure sauer verdiente
> > Kohle eher den Dienstleistern nachwerfen, die dafür auch abliefern..
> _WENN_ _DU_ dafür sorgst, daß, u.v.a., _ich_ hier diese problemlose
> Versorgung von M-Net (oder einem äquivalenten Provider) kriegen kann, dann
> bin ich sofort dabei und zahl' Dir evtl. auch noch 5€/M drauf.
> Wat (s|m)achste nu?

Lachen.

Volker

On Wed, 2024-05-29 at 21:49 +0200, Kay Martinen wrote:
> Am 29.05.24 um 16:38 schrieb Volker Bartheld:
> > On Wed, 2024-05-29 at 15:43 +0200, Kay Martinen wrote:
> > > Am 29.05.24 um 14:55 schrieb Volker Bartheld:
> > > > > Dann ist die Leitung halt für diese Geschwindigkeiten geeignet.
> > > > > Längere Leitungen wie die von Kay sind das nicht. An den Stellen gibt
> > > > > es aber halt nicht "DSL 100 kBit/s für 2€ im Monat).
> > > Ein bisschen weniger als ISDN (das man mir aus den Händen riß) aber
> > > immerhin, bei dem Preis könnte man kaum meckern.
> > Also jetzt mal ernsthaft: Bei Dir geht nicht mehr als 100kBit/s? Da ist ja
> > geschenkt noch zu teuer.
> Nein, JETZT geht hier etwas mehr, so zwischen 500-700kbit/s DL - auf der
> DSL-Strecke. Und der Aktuelle Router Synchronisiert damit auch was der
> vorige nicht (mehr) konnte. Der Überwiegende Teil kommt also over the
> Air per LTE. Springt manchmal etwa lahm an aber wenn man mißt kommt es
> auf die genannten 16Mbit/s.

Dann hätten wir das auch geklärt. Ja, ich war mal mit 300 Baud und einem
selbstgelöteten Akustikkoppler unterwegs. Mehr als nostalgischen Wert hat das
allerdings nicht. Sieghard traf es wohl etwas schlimmer, der schafft es wohl
auch im Jahr 2024 a. D. nicht, auf über 10MBit/s zu kommen.

> > > V.everything ist wohl V.92 o.ä. mit "bis zu" 56kbit.
> > I know. Ich habe noch zwei (oder waren es drei?) von den Dingern. Nein,
> > nicht im Betrieb. Als Geldanlage. ;-)
> Dann hast du bestimmt auch noch den Schwarzen "Raumkreuzer" von USR im
> Tresor verstaut. ;)

Nope. Nur diese Teile hier:
https://www.amazon.com/Robotics-Courier-Everything-External-002806-00/dp/B00101Y98M
https://medium.com/people-gadgets/the-gadget-we-miss-the-us-robotics-courier-modem-3d43eac5f1de
Wenn man sich die Preise so ansieht, sind die Leuts entweder alle verrückt oder
es gibt was, was die USRs können, was ich noch nicht weiß.

> > IIRC erfreute sich auch ein ganzes Gymnasium im Süden Münchens
> > einer Bandbreite von 20MBit/s (immerhin symmetrisch). Da geht richtig was
> > voran, bei der Fernedukation im Lockdown!
> Die können Symetrisch auch gebrauchen. Aber das 20Mbit für ein ganzes
> Gymnasium reicht!?

Natürlich nicht. Ich dachte, mein Sarkasmus wäre deutlich genug gewesen.

Im Lockdown war das Gym aber eh weitestgehend leer und ich konnte meiner
besseren Hälfte ja satte 50MBit/s mit Webcam, Videostreaming, Zoom-Teams-Skype-
Jitsi, ein Lenovo Thinkpad mit Linux, Webspace, usw. anbieten.

D. h. all das wovon man bei der Digitaloffensive nur schwurbelte, aber nicht
ablieferte. Einige Schulen haben das dann in Eigeninitiative hochgezogen. Nach
dem proklamierten Ende der Pandemie ging man aber größtenteils wieder zur
Tagesordnung über. Lüftungskonzepte wurden verworfen, die Möglichkeit zur
digitalen Teilnahme am Unterricht für erkrankte Kinder wieder gegen Hefteshuttle
getauscht und so richtig die moderne Kommunikationskompetenz ist in den
Sekretariaten auch nicht gerade ausgebrochen.

Selbst mit den digitalen Handouts von Übertrittsinfoabenden scheint es Probleme
zu geben, wo soll man die PDFs auch hochladen und warum sollte man die URL schon
bei der Veranstaltung angeben, wenn die Eltern doch alles mit ihren Smartphones
abknipsen können? Auf Nachricht einer Realschule (nenne hier bewußt keine
Details, ist so schon peinlich genug) warte ich - drei Monate nach der
Veranstaltung und zwei freundliche nebst einer etwas weniger freundlichen
Erinnerungsemail - bis heute.

Mei, auch eine Art zu sagen: "Wir wollen ihr Kind hier nicht.". Soll mir Recht
sein.

> > Ich habe so einem Telekom-Drücker (aka. "Ranger"), der was von
> > "Highspeed-Internet" faselte, mal eine entsprechende Adresse genannt und
> War das deine Echte oder die einer Irrenanstalt? Frage für einen
> Befreundeten Arzt. ;-)

War die Adresse eines Arschlochnachbarn, der ungefähr gleich weit vom DSLAM
entfernt wohnt. Die hiesige Irrenanstalt hat bestimmt FTTH.

> > gemeint, er bzw. sein Brötchengeber sollte das Highspeed-Internet doch bitte
> > mal dorthin werfen, dann dürfe er wiederkommen.
> Telekom warf hier auch, aber nur im Nachbardorf nicht bei uns.

Sitzt da der Bürgermeister? SCNR.

> > > auch irgendwann (nach'm Krieg) eingebuddelt.
> > Und das Kabel bröckelt bzw. oxidiert schon fröhlich vor sich hin. BTST.
> Den eindruck habe ich bei meiner TAL auch. Und keiner baut was dran.
> Kostet ja Geld.

Der Fefe hat schon recht, wenn er schreibt, daß es Comedians heutzutage echt
schwer haben, nachdem sie regelmäßig von der Realität ein- und rechts überholt
werden.

Volker

On Wed, 2024-05-29 at 21:55 +0200, Kay Martinen wrote:
> Am 29.05.24 um 21:28 schrieb Axel Berger:
> > Kay Martinen wrote:
> > > 2-3 kleine Bilder, Große Version
> > > auf Klick in die Vorschau/Thumbnail. Und, kaum Tracking, cookies oder
> > > Scripte und Werbung eher als Banner oder Logo die oft auch noch NICHT
> > > von dritter seite kamen sondern direkt von der aufruf-domain!
> > Wenn das kein Argument für den Zwang zur Rückrüstung auf diese Raten
> > ist.
> Full ACK. Die Höheren Bandbreiten können gern bleiben, aber die Seiten
> dürfen gern wieder Schmaler werden, und wie du oben sagst...

Hindert Dich ja niemand, Lynx zum surfen zu verwenden. Weniger unetwegte müssen
sich halt einen LibreWolf unter Linux installieren, vernünftig konfigurierter
UBock Origin obendrauf, Adblock für YouTube, Ghostery oder was Du sonst an
Spaßbremse-Bremsen zu benötigen glaubst. Für die Fritte DNS over TLS und ein
Provider, der sich nicht unter der Knute der deutschen Urheberrechtswauwaus
bückt und es flutscht schon deutlich schneller. Jetzt noch auf Reddit-Facebook-
Meta-Twitter/X-Flickr-Whatsapp-TikTok-UnityMedia-UnitedInternet verzichten und
durchatmen.

Volker

On Thu, 2024-05-30 at 08:32 +0200, Marco Moock wrote:
> Am 30.05.2024 02:47 Uhr schrieb Hartmut Kraus:
> > Am 18.05.24 um 14:10 schrieb Rupert Haselbeck:
> > > Alternativ bucht der geneigte Kunde, der nur sein Telefon benutzen
> > > will, einen Analoganschluss ohne all das ganze neumodische
> > > Internetgedöns. Sowas solls nach wie vor geben, von wegen
> > > Universaldienstleistungspflicht. Dann steckt der DA-Wandler
> > > angeblich im Kasten am Straßenrand
> > Echt, das gibt's noch?
> Mir ist ein Haushalt bekannt, der genau das gebucht hat.
> Lässt sich auch noch neu buchen:
> https://www.telekom.de/zuhause/tarife-und-optionen/telefonieren/call-start-standard

Hierzumünchens ist das Geschichte. Nahezu alle mir bekannten Analoganschlüsse
wurden Anfang des Jahres auf VoIP zwangsmigriert.

Volker

Hartmut Kraus wrote:
> Am 18.05.24 um 14:10 schrieb Rupert Haselbeck:
>> Alternativ bucht der geneigte Kunde, der nur sein Telefon benutzen will, einen Analoganschluss ohne all das ganze neumodische
>> Internetgedöns. Sowas solls nach wie vor geben, von wegen Universaldienstleistungspflicht.
>> Dann steckt der DA-Wandler angeblich im Kasten am Straßenrand, einträchtig vereint im Rack mit den DSL-Ports. Dieses Angebot
>> findet sich allerdings nicht im Internet (wozu auch?), sondern nur im Telekom-Laden oder per Telefon.
>
> Echt, das gibt's noch? Das haben mir die Telekommisten doch vor 20 Jahren mal angeboten, an Stelle von DSL, das hier (mit einer
> nagelneunen Anlage) angeblich nicht ging. Gegen Aufpreis, versteht sich. Da hab' ich sie nicht gefragt, ob sie einen an der Klatsche
> haben, da stand's fest.

Meine Mutter hat solch einen Telefon-Anschluß für (alte) Analog-Telefone.
Das nennt sich technisch POTS, seit das Netz davor komplett digital ist.

An meinem Router (SVDSL+GF) sind zwei Anschlüsse für alte Telefone - quasi POTS-Wandler.
An einem Anschluß hängt mein 'Düsseldorf LX' aus den 1980ern.

--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html

Volker Bartheld <news2024@bartheld.net> wrote:
>Hierzumünchens ist das Geschichte. Nahezu alle mir bekannten Analoganschlüsse
>wurden Anfang des Jahres auf VoIP zwangsmigriert.

Du kennst mehr als eine Hand voll Leute mit Telekom-Analoganschluss
ohne DSL?

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402

On Thu, 2024-05-30 at 12:57 +0200, Marc Haber wrote:
> Volker Bartheld <news2024@bartheld.net> wrote:
> > Hierzumünchens ist das Geschichte. Nahezu alle mir bekannten
> > Analoganschlüsse wurden Anfang des Jahres auf VoIP zwangsmigriert.
> Du kennst mehr als eine Hand voll Leute mit Telekom-Analoganschluss
> ohne DSL?

Die Handvoll Leute, die ich kenne, hatten DSL und einen via DSL-Splitter *) und
dessen TAE-Buchse angeschlossenes Analogtelefon. Da gab es auch die allseits
beliebte "Ruhespannung" und das Klingelsignal, nach der Migration auf VoIP nicht
mehr. Meinen Eltern hat die Telekom einen Gratis-Speedport aufgedrückt und das
Analogtelefon dort angeschlossen.

Volker

*) Nein, nicht die Westernbuchse an der FritzBox

Volker Bartheld <news2024@bartheld.net> wrote:
>On Thu, 2024-05-30 at 12:57 +0200, Marc Haber wrote:
>> Volker Bartheld <news2024@bartheld.net> wrote:
>> > Hierzumünchens ist das Geschichte. Nahezu alle mir bekannten
>> > Analoganschlüsse wurden Anfang des Jahres auf VoIP zwangsmigriert.
>> Du kennst mehr als eine Hand voll Leute mit Telekom-Analoganschluss
>> ohne DSL?
>
>Die Handvoll Leute, die ich kenne, hatten DSL und einen via DSL-Splitter *) und
>dessen TAE-Buchse angeschlossenes Analogtelefon.

Diese Anschlüsse wurden in der Tat zwangsmigriert. Wir reden in diesem
Thread von reinen analogen Telefonanschlüssen ohne DSL, die man bis
heute neu bestellen kann. Der a/b-auf-VoIP-Adapter ist dann draußen an
der Straße im MSAN.

Grße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
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Am 30.05.2024 12:23 Uhr schrieb Helmut Schellong:

> Meine Mutter hat solch einen Telefon-Anschluß für (alte)
> Analog-Telefone. Das nennt sich technisch POTS, seit das Netz davor
> komplett digital ist.

Das Netz davor ist schon seit den 90ern digital. Die EWSDs und S12
hatten aber Linecards für Analoganschlüsse und diese wurden noch lange
- auch zusammen mit DSL - vermarktet.
Für die heutigen Kunden mit Call Start gibt es ebenfalls
POTS-Linecards. Auch hier wäre es möglich, dies zusammen mit xDSL
anzubieten (halt kein Annex J). Macht aber die Telekom nicht.

> An meinem Router (SVDSL+GF) sind zwei Anschlüsse für alte Telefone -
> quasi POTS-Wandler. An einem Anschluß hängt mein 'Düsseldorf LX' aus
> den 1980ern.

Bei mir hängt an der FB7490 der FeTAp 791-1, auch aus den 80ern. Der
hing früher mal an dem von mir erwähnten analogen Anschluss, der heute
noch existiert.
Zum ISP geht es per VoIP. Was dann bereitgestellt wird, ist
ausschließlich Sache der Telefonanlage vor Ort, das kann POTS mit
diversen Wahlverfahren sein, aber auch ISDN mit diversen
Standards sein.

--
Gruß
Marco

Spam und Werbung bitte an
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Hallo Volker,

Du schriebst am Thu, 30 May 2024 11:29:21 +0200:

> Lachen.

Obwohl Du den relavanten Absatz nicht mitzitiert hast, möchte ich Dir sagen:
Freu' Dich, daß Du Lachen kannst!

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hallo Marco,

Du schriebst am Thu, 30 May 2024 08:29:02 +0200:

> > > > > Bei Unitymedia gab es das vor ein paar Jahren. Hies 2-Play
> > > > > START 10 und kostete 21,irgendwas.
....
> Bei manchen DSL-Anbietern gab/gibt es sowas auch z.B. bei 1&1.

Dürfte hierorts von denen auch das erreichbare Maximum sein - aber eher
nicht (mehr) zu dem von Dir genannten Preis.

> > > > [Übertragungsraten immer höher, teure Technik]
> Das war früher auch nicht anders, nur gibt es heute
> wenigstens eine gewisse Auswahl.
> Da bekamste den Apparat vorgeschrieben und musstest noch Miete für
> bezahlen. In alten Preislisten findet man auch noch Mietpreise für
> extra lange Anschlusskabel.

Ja, sicher. Und wie schätzt Du die Situation ein, wenn die _Verwaltung_
heute immer noch dieselbewäre, nur mit aktueller Technik?
Oder umgekehrt: Wenn damals die Verwaltung (Kommerzialisierung) dieselbe
wie heute gewesen wäre, nur mit der alten Technik?

> > [Strombedarf, Vergleich 100Mbps/1Gbps]
> Die sind dann aber für andere Sachen optimiert und auch entsprechend
> teuer. Für Heimnutzer also weniger relevant.

Es ging um den Strombedarf, der sich für die Telekommunikation inzwoschen
ja schon zu einem nicht unerheblichen Beitrag summiert.

> Ich habe hier z.B. einen Allied Telesis 8-Port FastEthernet. Wird
> ordentlich warm. Ein neuerer TP-Link Gigabit wird nicht ansatzweise so
> warm. Ist eigentlich schon ne Weiterentwicklung.

Eben, schon ne Weiterentwicklung. Also wieder nicht vergleichbar.

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hallo Marco,

Du schriebst am Thu, 30 May 2024 08:20:37 +0200:

> > Es "könnte" doch auch in der umgekehrten Richtung gemessen werden,
....
> Klar, aber dazu muss die 1. TAE des Kunden an der gewünschten DA
> angeschlossen sein. Ebenfalls kann das Kabel von 1. TAE zum APL
> ungeeignet sein (selbst Elektriker verlegten da manchmal nicht das, was
> die Telekom empfiehlt).
> Ebenfalls ist nicht jede DA gleich, weil ein Teil von denen zum Nachbar
> rüber geht. Dort müsste dann ne Brücke gesetzt sein, um die zu messen.

Jaja, wenn es die Praxis nicht gäbe, wäre theoretisch alles in bester
Ordnung. _Was_ willst Du da eigentlich messen? Einen Idealwert? Erstmal
wäre ja der _tatsächliche_ Wert sinnvoll.

....
> > Die ISPs wissen recht genau, was an ihren Leitungen für jeden Kunden
> > möglich ist. Das kann man (nahezu überall?) im internet nachsehen.
>
> Wo denn?
> Wie wird der Wert ermittelt?

Ersteres kann man wohl auf den Web-Seiten der Provider abfragen, mit
Eingabe des Standorts und ggfs. ein paar Angaben zur geplanten Nutzung gibt
es - zumindest habe ich schon erhalten - die notwendigen Daten oder
zumindest die Information, ob das überhaupt geht.
Letzteres mußt Du schon die Stelle fragen, die die Daten zur Verfügung
stellt.
Naja, und vielleicht hatte ich auch bloß "Glück", daß ich einen Provider
"gefragt" hatte, der die Informationen herausgab. (Die Auskunft war leider
negativ.)

....
> > 250Gbit im Monat, ca. 25GByte. Damit läßt sich schon eine Menge
> > anfangen. Duer-Video- Berieselung ist da natürlich nicht drin, aber
> > sonst...
>
> Auch Spiele-Downloads sind nicht drin, mit Windows-Updates in einem
> Haushalt kann man das wohl schon auslasten.

Spiel kannste im Spielwarenladen kaufen. (Noch?) Und die Windows-Updates
würden wohl recht schnell besser gehen, wenn das anders nicht ginge. BTW,
wer braucht denn Windows-Updates überhaupt (noch)? Das läuft doch bald
sowieso alles nur noch im "Browser".

--
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Am 30.05.2024 21:32 Uhr schrieb Sieghard Schicktanz:

> Du schriebst am Thu, 30 May 2024 08:20:37 +0200:

> > Auch Spiele-Downloads sind nicht drin, mit Windows-Updates in einem
> > Haushalt kann man das wohl schon auslasten.
>
> Spiel kannste im Spielwarenladen kaufen. (Noch?)

Die Updates dazu auch?

> Und die Windows-Updates würden wohl recht schnell besser gehen, wenn
> das anders nicht ginge.

Warum sollte MS da ne Extrawurst für Entwicklungsländer wie Deutschland
machen? In vielen anderen Ländern sind die Bandbreiten für Privatkunden
durchschnittlich höher.

> BTW, wer braucht denn Windows-Updates überhaupt (noch)?

Ein beachtlicher Teil der Nutzer.

> Das läuft doch bald sowieso alles nur noch im "Browser".

Nein.

--
Gruß
Marco

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Am 30.05.2024 21:41 Uhr schrieb Sieghard Schicktanz:

> Du schriebst am Thu, 30 May 2024 08:29:02 +0200:

> > > > > [Übertragungsraten immer höher, teure Technik]
> > Das war früher auch nicht anders, nur gibt es heute
> > wenigstens eine gewisse Auswahl.
> > Da bekamste den Apparat vorgeschrieben und musstest noch Miete für
> > bezahlen. In alten Preislisten findet man auch noch Mietpreise für
> > extra lange Anschlusskabel.
>
> Ja, sicher. Und wie schätzt Du die Situation ein, wenn die
> _Verwaltung_ heute immer noch dieselbewäre, nur mit aktueller Technik?

Eine Vollkatastrophe.

> Oder umgekehrt: Wenn damals die Verwaltung (Kommerzialisierung)
> dieselbe wie heute gewesen wäre, nur mit der alten Technik?

Hätten Leute Geld sparen können, wären weniger gegängelt worden (ich
kenne die Verbot-Geschichten von bestimmten Modems nur vom Hörensagen).

> > > [Strombedarf, Vergleich 100Mbps/1Gbps]
> > Die sind dann aber für andere Sachen optimiert und auch entsprechend
> > teuer. Für Heimnutzer also weniger relevant.
>
> Es ging um den Strombedarf, der sich für die Telekommunikation
> inzwoschen ja schon zu einem nicht unerheblichen Beitrag summiert.

Dafür fällt woanders ein ganz beachtlicher Teil an Aufwand weg, z..B.
weil kein Papier gedruckt werden muss.

> > Ich habe hier z.B. einen Allied Telesis 8-Port FastEthernet. Wird
> > ordentlich warm. Ein neuerer TP-Link Gigabit wird nicht ansatzweise
> > so warm. Ist eigentlich schon ne Weiterentwicklung.
>
> Eben, schon ne Weiterentwicklung. Also wieder nicht vergleichbar.

Es würde3 halt bei einem Billiggerät mit 10W kaum eine Privatperson auf
die Idee kommen, ein langsameres mit leicht geringerem Stromverbrauch
zu kaufen. Speziell dann nicht, wenn es Aussicht auf mehr als 100
MBit/s bei der Internetanbindung gibt oder eine solche schon existiert.

Selbst in Rechenzentren, wo der Stromverbauch nicht linear ansteigt
(Kühlung!), würde heute keiner mehr neuen Kram für FastEthernet
anschaffen.

--
Gruß
Marco

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On Thu, 2024-05-30 at 20:17 +0200, Sieghard Schicktanz wrote:
> Du schriebst am Thu, 30 May 2024 11:29:21 +0200:
> > Lachen.
> Obwohl Du den relavanten Absatz nicht mitzitiert hast, möchte ich Dir sagen:
> Freu' Dich, daß Du Lachen kannst!

Wer lacht, hat noch Reserven!

Volker

On Fri, 2024-05-31 at 06:23 +0200, Marco Moock wrote:
> > Wenn damals die Verwaltung (Kommerzialisierung)
> > dieselbe wie heute gewesen wäre, nur mit der alten Technik?
> Hätten Leute Geld sparen können, wären weniger gegängelt worden (ich
> kenne die Verbot-Geschichten von bestimmten Modems nur vom Hörensagen).

Die war ziemlich real:
https://www.heise.de/select/ct/2021/27/2110412173272047790
https://de.wikipedia.org/wiki/Datenklo
https://forum.classic-computing.de/forum/index.php?thread/12109-ccc-modem-datenklo-nachbau/
https://www.spiegel.de/politik/toll-woll-a-a72b746e-0002-0001-0000-000013515376

Ich hatte erst den hier schon hinlänglich erwähnten 300-Baud-Bausatz, der
irgendwann in einer Elektronikzeitschrift (Elektor?) beschrieben wurde, wo man
die Frequenzen nervenzerfetzend an Potis abglich. Nur geil mit einem in Z80-
Assembler geschriebenen Terminalprogramm für den ZX-Spectrum und 64-Zeichen-
Font.

Später wurde es dann das berühmte Datenklo und irgendwann hat aus dem Land der
begrenzten Unmöglichkeiten ein Modem zu mir rübergemacht, weil ich das Gefuddel
mit Gummimuffen, Mikro und Lautsprecher satt hatte.

Und weil es ab dem Zeitpunkt sowieso schon illegal-scheißegal war...
https://taz.de/Freizeichen-fuer-den-illegalen-Anrufbeantworter/!1810565/
.... (bis Mitte 1987 drohten noch bis zu zwei Jahren Knast), baute ich mir auch
gleich eine 4-fach Weiche fürs analoge Telefon (mit IIRC vier TRIACs und bissl
Gemüse), weil ich es leid war, daß meine Eltern die Datenverbindung störten. 

Seno-Feinätzkristall und Lasagneform, Teile vom Radio RIM und Holzinger am
Computerstrich, wer die noch kennt. Falls es hierzugroups irgendwen
interessiert, kann ich die Platine(n) ja mal auf den Scanner legen oder
fotografieren, müßte(n) noch in einer verstaubten Schachtel irgendwo rumfliegen.

Volker