Hallo zusammen!

Ich suche aktuell was wie lxpanelctl run, was unabhängig von der
Desktopumgebung ist und keine anderen laufenden Anwendungen benötigt.

Hintergrund: Manche Applikationen crashen ja, wenn stdout nicht mehr da
ist und wenn ich dann alle xterm offenlasse, aus denen Anwendungen
gestartet werden, wird das schnell unübersichtlich.

--
Gruß
Marco

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Marco Moock <mm+solani@dorfdsl.de> wrote:

> Ich suche aktuell was wie lxpanelctl run, was unabhängig von der
> Desktopumgebung ist und keine anderen laufenden Anwendungen benötigt.

Wenn du jetzt noch schreibst, was lxpanelctl tut, koennte man dir sogar
helfen :-)

--
Ullrich Horlacher Server und Virtualisierung
Rechenzentrum TIK
Universitaet Stuttgart E-Mail: horlacher@tik.uni-stuttgart.de
Allmandring 30a Tel: ++49-711-68565868
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On Sun, 10 Mar 2024 10:02:34 +0100, Marco Moock wrote:
> Hallo zusammen!
>
> Ich suche aktuell was wie lxpanelctl run, was unabhängig von der
> Desktopumgebung ist und keine anderen laufenden Anwendungen benötigt.

Dazu kann ich nichts sagen.
>
> Hintergrund: Manche Applikationen crashen ja, wenn stdout nicht mehr da
> ist und wenn ich dann alle xterm offenlasse, aus denen Anwendungen
> gestartet werden, wird das schnell unübersichtlich.

Alle xterm?
1 großen xterm aufmachen und den dann teilen, windows benamen oder
nicht, wieder schließen, Inhalte kopieren usw. so oft du möchtest und
daraus die Anwendungen starten.

tmux

Gibt sehr viele Anleitungen, Tipps und Trallala im Netz.

Detlef
--
https://www.12schrittefrei.de/
https://www.noart.de/

Am 10.03.2024 09:41 Uhr schrieb Ulli Horlacher:

> Wenn du jetzt noch schreibst, was lxpanelctl tut, koennte man dir
> sogar helfen :-)

lxpanelctl run öffnet ein Fenster, indem man den Befehl einer
grafischen Anwendung angeben kann. stdout usw. wird dann halt nach
/dev/null umgeleitet und man bekommt ne Autovervollständigung.

--
Gruß
Marco

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* Marco Moock <mm+solani@dorfdsl.de> [10-03-24 09:02]:
> Hallo zusammen!
>
> Ich suche aktuell was wie lxpanelctl run, was unabhängig von der
> Desktopumgebung ist und keine anderen laufenden Anwendungen benötigt.
>
> Hintergrund: Manche Applikationen crashen ja, wenn stdout nicht mehr da
> ist und wenn ich dann alle xterm offenlasse, aus denen Anwendungen
> gestartet werden, wird das schnell unübersichtlich.

Ich benutze schon seit Ewigkeiten grun.

,----
| aptitude show grun
| Package: grun
| Version: 0.9.3-2+b2
| State: installed
| Automatically installed: no
| Priority: optional
| Section: x11
| Maintainer: Debian QA Group <packages@qa.debian.org>
| Architecture: amd64
| Uncompressed Size: 121 k
| Depends: libc6 (>= 2.4), libgdk-pixbuf2.0-0 (>= 2.22.0), libglib2.0-0 (>= 2.12.0), libgtk2.0-0 (>= 2.8.0)
| Suggests: xterm | x-terminal-emulator
| Conflicts: grun:i386
| Description: GTK+ based Run dialog
| gRun is a GTK+ based Run dialog that closely resembles the Windows Run dialog, just like xexec. It has a intelligent
| history mechanism and a dual level fork() mechanism for launching the application in its own process. gRun also has
| support for launching console mode application in an XTerm as well as associations for file types.
|
| gRun is much more powerful than xexec, looks a lot better, and has the big advantage that you can start typing a
| command without having to mouse-click into the text field.
|
| gRun is especially useful if you do not use the GNOME desktop which has a built-in run command, and if you use a
| window-manager (e.g. IceWM) where you can define a keyboard shortcut (e.g. Alt-F2) for staring gRun.
`----

>

Am 10.03.2024 12:06 Uhr schrieb Jens Schüßler:

> Ich benutze schon seit Ewigkeiten grun.

Ist leider letztes Jahr aus Debian rausgeflogen.
Ich habe jetzt aber gexec gefunden, was mir gefällt.

--
Gruß
Marco

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* Jens Schüßler <j.schuess@nurfuerspam.de> [10-03-24 11:06]:
> * Marco Moock <mm+solani@dorfdsl.de> [10-03-24 09:02]:
>> Hallo zusammen!
>>
>> Ich suche aktuell was wie lxpanelctl run, was unabhängig von der
>> Desktopumgebung ist und keine anderen laufenden Anwendungen benötigt.
>>
>> Hintergrund: Manche Applikationen crashen ja, wenn stdout nicht mehr da
>> ist und wenn ich dann alle xterm offenlasse, aus denen Anwendungen
>> gestartet werden, wird das schnell unübersichtlich.
>
> Ich benutze schon seit Ewigkeiten grun.

…und ich sehe gerade das gibt es nicht mehr in unstable, was du ja
fährst.
Dann muß ich mich nach diesen Ewigkeiten wohl auch bald mal nach
Alternativen umschauen :-\
,----
| ------------------- Reason -------------------
| RoQA; dead upstream; orphaned; depends on gtk2
| ----------------------------------------------
`----

* Marco Moock <mm+solani@dorfdsl.de> [10-03-24 11:28]:
> Am 10.03.2024 12:06 Uhr schrieb Jens Schüßler:
>
>> Ich benutze schon seit Ewigkeiten grun.
>
> Ist leider letztes Jahr aus Debian rausgeflogen.
> Ich habe jetzt aber gexec gefunden, was mir gefällt.
>
Guter Tip, habe ich gleich mal ausgetauscht, ist auch voll
kompatibel zu grun.
Einfach meine alte .grun_history nach .gexec_history kopiert und
sofort die meistgenutzten Befehle wieder verfügbar.

Gruß
Jens

Marco Moock <mm+solani@dorfdsl.de> wrote:
> Am 10.03.2024 09:41 Uhr schrieb Ulli Horlacher:
>
>> Wenn du jetzt noch schreibst, was lxpanelctl tut, koennte man dir
>> sogar helfen :-)
>
> lxpanelctl run öffnet ein Fenster, indem man den Befehl einer
> grafischen Anwendung angeben kann. stdout usw. wird dann halt nach
> /dev/null umgeleitet und man bekommt ne Autovervollständigung.

Und was ist daran besser als an einem xterm?

--
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Am 10.03.2024 13:55 Uhr schrieb Ulli Horlacher:

> Marco Moock <mm+solani@dorfdsl.de> wrote:
> > Am 10.03.2024 09:41 Uhr schrieb Ulli Horlacher:
> >
> >> Wenn du jetzt noch schreibst, was lxpanelctl tut, koennte man dir
> >> sogar helfen :-)
> >
> > lxpanelctl run öffnet ein Fenster, indem man den Befehl einer
> > grafischen Anwendung angeben kann. stdout usw. wird dann halt nach
> > /dev/null umgeleitet und man bekommt ne Autovervollständigung.
>
> Und was ist daran besser als an einem xterm?

Ich muss da nicht
Befehl >/dev/null 2>&1
eingeben.

--
Gruß
Marco

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Marco Moock <mm+solani@dorfdsl.de> wrote:

>> > lxpanelctl run öffnet ein Fenster, indem man den Befehl einer
>> > grafischen Anwendung angeben kann. stdout usw. wird dann halt nach
>> > /dev/null umgeleitet und man bekommt ne Autovervollständigung.
>>
>> Und was ist daran besser als an einem xterm?
>
> Ich muss da nicht
> Befehl >/dev/null 2>&1
> eingeben.

while read -e -p 'command: '; do $REPLY &>/dev/null & done

--
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On 2024-03-10 15:40, Ulli Horlacher <framstag@rus.uni-stuttgart.de> wrote:
> Marco Moock <mm+solani@dorfdsl.de> wrote:
>>> > lxpanelctl run öffnet ein Fenster, indem man den Befehl einer
>>> > grafischen Anwendung angeben kann. stdout usw. wird dann halt nach
>>> > /dev/null umgeleitet und man bekommt ne Autovervollständigung.
>>>
>>> Und was ist daran besser als an einem xterm?
>>
>> Ich muss da nicht
>> Befehl >/dev/null 2>&1
>> eingeben.
>
> while read -e -p 'command: '; do $REPLY &>/dev/null & done
>

Aber da hast Du keine Commandline Completion.

Und das xterm bleibt dauernd offen.

Aber so wirklich habe ich den Sinn dieser Starter auch nie gesehen. Mein
Desktop kann das auch (sogar mit der Tastenkombination, die ich erwartet
hatte (Alt-F2)), aber ich glaube nicht, dass ich das in den letzten 10
Jahren mehr als ein oder zwei mal verwendet habe.

hp

Am 10.03.2024 18:08 Uhr schrieb Peter J. Holzer:

> Aber so wirklich habe ich den Sinn dieser Starter auch nie gesehen.
> Mein Desktop kann das auch (sogar mit der Tastenkombination, die ich
> erwartet hatte (Alt-F2)), aber ich glaube nicht, dass ich das in den
> letzten 10 Jahren mehr als ein oder zwei mal verwendet habe.

Ich habe nur mwm und damit keinen Desktop, der mir sowas bietet.

--
Gruß
Marco

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On Sun, 10 Mar 2024 15:09:36 +0100, Marco Moock wrote:
>
> Am 10.03.2024 13:55 Uhr schrieb Ulli Horlacher:
>
>> Marco Moock <mm+solani@dorfdsl.de> wrote:
>> > Am 10.03.2024 09:41 Uhr schrieb Ulli Horlacher:
>> >
>> >> Wenn du jetzt noch schreibst, was lxpanelctl tut, koennte man dir
>> >> sogar helfen :-)
>> >
>> > lxpanelctl run öffnet ein Fenster, indem man den Befehl einer
>> > grafischen Anwendung angeben kann. stdout usw. wird dann halt nach
>> > /dev/null umgeleitet und man bekommt ne Autovervollständigung.
>>
>> Und was ist daran besser als an einem xterm?
>
> Ich muss da nicht
> Befehl >/dev/null 2>&1
> eingeben.

Vermutlich verstehe ich nicht, was Du willst. Aber vielleicht hilft es
doch. ;-)

Wenn ich auf MINT auf einer *TTY* (bei schon gestartetem X auf einer
andere TTY

eom Pictures/Andreas_1999.jpg

eingebe, sehe ich mein hässliche Fresse von vor 25 Jahren, sobald ich auf
die TTY mit X schalte.

eom ist der Standard-Bildbetrachter von MINT.

Da braucht es keine Umleitung. Es gibt auch während des gesamten
Vorgangs keine Ausgabe auf der TTY, von der ich aufgerufen habe.
--
Andreas

Am 10.03.2024 21:32 Uhr schrieb Andreas Kohlbach:

> Da braucht es keine Umleitung. Es gibt auch während des gesamten
> Vorgangs keine Ausgabe auf der TTY, von der ich aufgerufen habe.

Dann starte mit & hinten und drücke dann Strg+D, damit das xterm
geschlossen wird. Jetzt gibt es stdout nicht mehr für die Anwendung und
manche (z.B. aisleriot bei Freecell) stürzt dann ab.

--
Gruß
Marco

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On Mon, 11 Mar 2024 07:13:35 +0100, Marco Moock wrote:
>
> Am 10.03.2024 21:32 Uhr schrieb Andreas Kohlbach:
>
>> Da braucht es keine Umleitung. Es gibt auch während des gesamten
>> Vorgangs keine Ausgabe auf der TTY, von der ich aufgerufen habe.
>
> Dann starte mit & hinten und drücke dann Strg+D, damit das xterm
> geschlossen wird. Jetzt gibt es stdout nicht mehr für die Anwendung und
> manche (z.B. aisleriot bei Freecell) stürzt dann ab.

Muss die im Hintergrund laufen?

Warum nicht überhaupt in eine Screen-Session stecken, und die aushängen,
dass sie nicht mehr stört?

Geht bei einem Test eben auch mit einer GUI Anwendung. Hier ist screen
installiert. Habe eben eine Instanz auf einer TTY aufgerufen, darin

eom Pictures/Andreas_1999.jpg && exit

dann ausgehängt (CTRL-a d). Dann auf X gewechselt, um mich 25 Jahre
früher zu sehen. Dann eom beendet. Anschließend überprüft, dass auch die
aufgerufene screen Session beendet wurde.
--
Andreas

"Peter J. Holzer" <hjp-usenet4@hjp.at> wrote:
>Aber so wirklich habe ich den Sinn dieser Starter auch nie gesehen. Mein
>Desktop kann das auch (sogar mit der Tastenkombination, die ich erwartet
>hatte (Alt-F2)), aber ich glaube nicht, dass ich das in den letzten 10
>Jahren mehr als ein oder zwei mal verwendet habe.

Seit ich yakuake¹ entdeckt habe, hab ich den Alt-F2 startre auch kaum
noch verwendet. Ich brauche diese Funktionalität aber nahezu täglich,
weil ich auf diese Weise Dinge mache, die kein dauerhaft verbleibendes
Terminal brauchen (z.b. firefox -profileManager, wenn ich mal einen
Browser mit SOCKS-Voreinstellung oder einen nackten Browser ohne
Schutz-Plugins haben möchte, oder virsh start irgendwas, oder
crpytsetup open irgendwas).

Grüße
Marc

¹ klappt Dir mit F11 ein Terminalfenster mit wenigen Zeilen Größe aus
dem oberen Bildschirmrand aus
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402

Marco Moock <mm+solani@dorfdsl.de>:
> Hallo zusammen!
>
>
> Ich suche aktuell was wie lxpanelctl run, was unabhängig von der
> Desktopumgebung ist und keine anderen laufenden Anwendungen benötigt..
>
>
> Hintergrund: Manche Applikationen crashen ja, wenn stdout nicht mehr da
> ist und wenn ich dann alle xterm offenlasse, aus denen Anwendungen
> gestartet werden, wird das schnell unübersichtlich.
>

Ein Vorschlag, die aus herumstehenden xterms entstehende
Unübersichtlichkeit einzudämmen, ist das folgende Shell‐Skript:

$ cat run-in-xterm
#!/bin/sh -
cmdline="$( exec printf '%q ' "$@" )" &&
cmdline="${cmdline% }" &&
exec xterm -n "$cmdline" -title "$cmdline" -wf \
-e sh -c -- '
unset -v -- exit_status &&
duration=20 &&
# Let the shell catch the INT signal, to prevent it from being
# killed:
trap : INT &&
{
( set -x && exec "$@" )
exit_status="$?"
printf '\''%s\n'\'' \
"Exit status: ${exit_status}" \
"Will close if not interrupted within ${duration} seconds."
if ! sleep -- "$duration"
then
printf '\''%s\n'\'' '\''Press return to close.'\''
read
fi
exit ${exit_status+1}
}
' sh "$@"

„run-in-xterm“ ist ein Shell‐Skript, dem man das in einem „xterm“
zu startende simple command als Parameter übergibt.

Es startet ein „xterm“, dessen icon name (Option „-n“) und window
title (Option „-title“) eine Shell‐Kommandozeile für das simple
command wiedergibt.  Es zeigt (im „xterm“) das simple command an
(Das Kommando „set -x“ bewirkt das.) und startet es schließlich.

Wenn das gestartete simple command zuende gekommen ist, zeigt das
„xterm“ den exit status an.  Dann wartet es "${duration}"
Sekunden, ehe es sich selbst beendet – es sei denn, man schickt
innerhalb dieser "${duration}" Sekunden (beispielsweise mit der
Tastatur) ein INT‐Signal:  Schickt man das Signal, beendet es
sich nicht von selbst, sondern wartet, bis man eine (leere) Zeile
eintippt.

Natürlich kann man es jederzeit auch mit dem window manager
schließen.

Das sollte die Unübersichtlichkeit "${duration}" Sekunden nach
dem Ende des gestarteten simple commands eindämmen, einem aber
gleichzeitig die Möglichkeit geben, die Selbstschließung
innerhalb von "${duration}" Sekunden abzubrechen, sollte man die
Ausgabe im „xterm“ mal genauer lesen wollen.

Anwendung beispielsweise (POSIX‐Shell‐Kommandozeile):

(run-in-xterm aisleriot … & )