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Try to relax and enjoy the crisis. -- Ashleigh Brilliant


rocksolid / de.sci.electronics / Re: Schlüssel: Brute force

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o Re: Schlüssel: Brute forceFalk Dµebbert

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Subject: Re: Schlüssel: Brute force
From: Falk Dµebbert
Newsgroups: de.sci.electronics
Organization: The fabulous Falk
Date: Tue, 7 May 2024 13:18 UTC
References: 1 2 3
Path: i2pn2.org!i2pn.org!eternal-september.org!feeder3.eternal-september.org!news.eternal-september.org!.POSTED!not-for-mail
From: fal...@duebbert.com (Falk Dµebbert)
Newsgroups: de.sci.electronics
Subject: Re: Schlüssel: Brute force
Date: Tue, 7 May 2024 15:18:41 +0200
Organization: The fabulous Falk
Lines: 47
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Injection-Date: Tue, 07 May 2024 15:18:43 +0200 (CEST)
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X-Newsreader: Sylpheed 3.7.0 (GTK+ 2.24.30; i686-pc-mingw32)
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On Thu, 2 May 2024 08:26:24 +0200
Marcel Mueller <news.5.maazl@spamgourmet.org> wrote:

> Am 01.05.24 um 17:42 schrieb Wolfgang Schmidt:
> > Das wäre sehr einfach zu händeln, wenn das Schloß nach einigen
> > Fehlversuchen passende Pausen verlangen würde.
>
> Das ist technisch je nach Anwendungsfall unmöglich.
>
> Wenn man bereits im Besitz verschlüsselter Daten ohne Schüssel ist,
> führt der Aufdruck "Sie dürfen nur einen Schlüssel pro Sekunde
> probieren" eher zu einem Lachkrampf als zu einer Verlangsamung der
> Attacke. ;-)
>
> Und wenn es um die Sicherung öffentlich erreichbarer Accounts geht,
> dann wären in 5 Minuten alle existierenden Accounts gesperrt, weil
> irgendein Depp versucht es immer mal. Das wäre quasi ein sehr
> einfacher Angriffsverktor für eine DOS-Attacke.

Das Account-Nuking wird auch gemacht. Dafür gibt es dann
Break-Glas-Accounts, die sich nur von einer bestimmten IP-Range aus
anmelden dürfen, aber auch nach beliebig vielen Fehlversuchen nicht
gesperrt werden. Bei meinen Kundinnen richten wir 2FA ein wo wir können
und verzichten dann komplett auf Kontensperren.

> Der Trick ist ja, dass man über solch eine Zugangskennung nur eine
> Authentifizierung vornimmt, während der eigentliche Datenverkehr über
> einen ausgewürfelten Schlüssel erfolgt, der über ein asymmetrisches
> Verfahren mit ebenfalls ausgewürfelten, hinterlegten Schlüssel
> vereinbart wird.

Symmetrische Transportverschlüsselungen haben in der Regel auch eine
Sub-Session Schlüsselrotation mit echtem Zufall. Ab TLS 1.2 ist das
Handshaking ebenfalls Teil der verschlüsselten Kommunikation.

> Damit muss die Verschlüsselung für den Datenverkehr
> Brute Force stand halten, Aber den Schlüssel müssen sich nur die
> beteiligten Rechner merken, und das auch nur vorübergehend, dann gibt
> es einen neuen. Man muss sich also mit dem Knacken beeilen.

Vor allem muss man alle n Pakete den nächsten Schlüssel knacken.

Falk D.

--
Falk Dµebbert <falk@duebbert.com>


rocksolid / de.sci.electronics / Re: Schlüssel: Brute force

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