Relativ oft gibt es heute ja diese "Kurz-URLs", die dann auf eine völlig
andere Domain und ein anderes Ziel führen. Gibt es eine Möglichkeit, das
tatsächliche Ziel so eines Aufrufes zu sehen, ohne die Zielseite zu
öffnen und dort einen Fingerprint zu hinterlassen? Mein Browser sollte
relativ sicher sein, aber mutwillig einen bekannten Angreifer aufzurufen
möchte ich doch nicht riskieren.

Das hat mir ein Bot gerade in mein Kontaktformular gespült:
Think you know what your kids are watching online? The truth might shock
you. Dive into the realities behind popular streaming content and what
it means for young viewers. Learn more here
https://bit.ly/your-child-is-safe

Mir scheint das ein besonders perfider Versuch, auch vorsichtige Leute
zum unbedachten Klick zu verleiten, und ich wüßte ganz gern, wer
dahinterseckt

Danke
Axel

--
/¯\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --

Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> schrieb:

> Relativ oft gibt es heute ja diese "Kurz-URLs", die dann auf eine völlig
> andere Domain und ein anderes Ziel führen. Gibt es eine Möglichkeit, das
> tatsächliche Ziel so eines Aufrufes zu sehen, ohne die Zielseite zu
> öffnen und dort einen Fingerprint zu hinterlassen?

5 Sekunden Google: https://checkshorturl.com/

Warum man einem Link überhaupt folgen soll, wenn er von Unbekannten
kommt, erschließt sich mir nicht.

Im Übrigen sollte man im Browser Security-Plugins installieren, die
eine aufgerufene Seite vor der Anzeige im Browser prüfen, z. B.
https://www.bitdefender.de/solutions/trafficlight.html

Werner Tann wrote:
> 5 Sekunden Google: https://checkshorturl.com/

Danke. Und Du hast völlig recht, da hätte ich selbst drauf kommen
können. Ich lebe immer noch in einer Gedankenwelt, wo ich Dinge selbst
tun muß und wissen muß wie, und in der nicht alles "im Netz" kostenlos
für mich getan wird.

--
/¯\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --

Axel Berger hat geschrieben:
>Werner Tann wrote:
>>5 Sekunden Google: https://checkshorturl.com/
>
>Danke. Und Du hast völlig recht, da hätte ich selbst drauf kommen
>können. Ich lebe immer noch in einer Gedankenwelt, wo ich Dinge selbst
>tun muß und wissen muß wie, und in der nicht alles "im Netz" kostenlos
>für mich getan wird.

Immer langsam mit den jungen u.s.w.

Wenn du dich einem technischen System anvertraust, hast du die
Verantwortung bereits durch Vertrauen ersetzt. Wenn die kurze URL
dich schockt, dann verwende so etwas nicht.

Wir haben Sachen entwickelt *damit* wir nicht jedesmal selbst Dinge
tun müssen. Wenn sich das dann einbürgert, dann sollte es aus gutem
Grunde passiert sein.

Anderenfalls musst du deine Kritik äußern *bevor* das Kind in den
Brunnen gefallen ist. Hinterher darfst du dich bei den Rettern wie
Werner noch bedanken, nicht beschweren.

Cheerio
--
« L'Allemagne se satisfait dans un présent sans fin »
„Deutschland gefällt sich in einer nicht enden wollenden Gegenwart”
Hélène Miard-Delacroix

Axel Berger <Spam@berger-odenthal.de> wrote:
> Relativ oft gibt es heute ja diese "Kurz-URLs", die dann auf eine völlig
> andere Domain und ein anderes Ziel führen. Gibt es eine Möglichkeit, das
> tatsächliche Ziel so eines Aufrufes zu sehen, ohne die Zielseite zu
> öffnen und dort einen Fingerprint zu hinterlassen? Mein Browser sollte
> relativ sicher sein, aber mutwillig einen bekannten Angreifer aufzurufen
> möchte ich doch nicht riskieren.
>
> Das hat mir ein Bot gerade in mein Kontaktformular gespült:
> Think you know what your kids are watching online? The truth might shock
> you. Dive into the realities behind popular streaming content and what
> it means for young viewers. Learn more here
> https://bit.ly/your-child-is-safe
>
> Mir scheint das ein besonders perfider Versuch, auch vorsichtige Leute
> zum unbedachten Klick zu verleiten, und ich wüßte ganz gern, wer
> dahinterseckt

#v+

$ curl --http1.1 --max-redirs 0 -i https://bit.ly/your-child-is-safe
HTTP/1.1 301 Moved Permanently
Server: nginx
Date: Tue, 07 May 2024 11:14:45 GMT
Content-Type: text/html; charset=utf-8
Content-Length: 201
Cache-Control: private, max-age=90
Content-Security-Policy: referrer always;
Location: https://afflat3e1.com/lnk.asp?o=13953&c=918271&a=193354&k=910CCE561B5DD749CD81554AF0AD751E&l=14770
Referrer-Policy: unsafe-url
Set-Cookie: _bit=o47beJ-620a63fa198f509ff8-00f; Domain=bit.ly; Expires=Sun, 03 Nov 2024 11:14:45 GMT
Via: 1.1 google
Alt-Svc: h3=":443"; ma=2592000,h3-29=":443"; ma=2592000

<html>
<head><title>Bitly</title></head>
<body><a href="https://afflat3e1.com/lnk.asp?o=13953&amp;c=918271&amp;a=193354&amp;k=910CCE561B5DD749CD81554AF0AD751E&amp;l=14770">moved here</a></body>

#v-

Sowas?

Gruß,
Enrik

Enrik Berkhan hat geschrieben:

>$ curl --http1.1 --max-redirs 0 -i https://bit.ly/your-child-is-safe

Worin besteht der Vorteil --<http1.1> explizit zu fordern?

Cheerio
--
« L'Allemagne se satisfait dans un présent sans fin »
„Deutschland gefällt sich in einer nicht enden wollenden Gegenwart”
Hélène Miard-Delacroix

Enrik Berkhan hat geschrieben:

>$ curl --http1.1 --max-redirs 0 -i https://bit.ly/your-child-is-safe

Welchen Vorteil bietet es, --<http1.1> explizit zu fordern?

Cheerio
--
« L'Allemagne se satisfait dans un présent sans fin »
„Deutschland gefällt sich in einer nicht enden wollenden Gegenwart”
Hélène Miard-Delacroix

Supersedes wegen (AAAAaah !) Post-Prozessor vermutet URL

Enrik Berkhan hat geschrieben:

>$ curl --http1.1 --max-redirs 0 -i https://bit.ly/your-child-is-safe

Welchen Vorteil bietet es, http1.1 explizit zu fordern?

Cheerio
--
« L'Allemagne se satisfait dans un présent sans fin »
„Deutschland gefällt sich in einer nicht enden wollenden Gegenwart”
Hélène Miard-Delacroix

Michael Uplawski <michael.uplawski@uplawski.eu> wrote:
> Enrik Berkhan hat geschrieben:
>
>>$ curl --http1.1 --max-redirs 0 -i https://bit.ly/your-child-is-safe
>
> Welchen Vorteil bietet es, http1.1 explizit zu fordern?

War die schnellste Möglichkeit, nicht noch HTTP/2 ins Spiel zu bringen,
nix weiter. Hätte ich dazu schreiben können, ja. (OP benutzt noch
Windows for Workgroups oder so ...)

Gruß,
Enrik

Michael Uplawski wrote:
> Wir haben Sachen entwickelt *damit* wir nicht jedesmal selbst Dinge
> tun müssen.

Ich meinte das genannte Tool.

> Hinterher darfst du dich bei den Rettern wie
> Werner noch bedanken, nicht beschweren.

Ist das bei Dir so angekommen? Es war nciht so gemeint, sollte nur
erklären, wieso ich auf die Idee "Tool im Netz" nicht gekommen war. Für
Werners Hilfe hatte ich mich ausdrücklich bedankt und das auch so
gemeint.

--
/¯\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --

Enrik Berkhan schrieb:
> Michael Uplawski wrote:
>> Enrik Berkhan hat geschrieben:

>>> $ curl --http1.1 --max-redirs 0 -i https://bit.ly/your-child-is-safe
>>
>> Welchen Vorteil bietet es, http1.1 explizit zu fordern?
>
> War die schnellste Möglichkeit, nicht noch HTTP/2 ins Spiel zu bringen,
> nix weiter. Hätte ich dazu schreiben können, ja. (OP benutzt noch
> Windows for Workgroups oder so ...)

Genau genommen: Mozilla 4.8 [en] (Win98; U) :-(

Gruss Herrand
--
Emails an die angegebene Adresse werden gelegentlich sogar gelesen.

Werner Tann, 2024-05-07 11:35:

> Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> schrieb:
>
>> Relativ oft gibt es heute ja diese "Kurz-URLs", die dann auf eine völlig
>> andere Domain und ein anderes Ziel führen. Gibt es eine Möglichkeit, das
>> tatsächliche Ziel so eines Aufrufes zu sehen, ohne die Zielseite zu
>> öffnen und dort einen Fingerprint zu hinterlassen?
>
> 5 Sekunden Google: https://checkshorturl.com/
>
> Warum man einem Link überhaupt folgen soll, wenn er von Unbekannten
> kommt, erschließt sich mir nicht.

URL-Shortener sind trotzdem Mist, der nur wegen Twitter erfunden wurde,
wo man nur anfangs nur 120 Zeichen pro Nachricht hatte und man URLs
gerne so kurz wie möglich haben wollte.

--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de

N'Abend

Axel Berger hat geschrieben:
>Michael Uplawski wrote:
>>Wir haben Sachen entwickelt *damit* wir nicht jedesmal selbst Dinge
>>tun müssen.
>
>Ich meinte das genannte Tool.
>
>>Hinterher darfst du dich bei den Rettern wie
>>Werner noch bedanken, nicht beschweren.
>
>Ist das bei Dir so angekommen? Es war nciht so gemeint, sollte nur
>erklären, wieso ich auf die Idee "Tool im Netz" nicht gekommen war. Für
>Werners Hilfe hatte ich mich ausdrücklich bedankt und das auch so
>gemeint.

;) Hierzulande erwidern die Leute immer mit « Hör zu, ... » und da
liegt wohl der Hase im Pfeffer...

Ich bin hypersensibel dieser Tage und die dünne Bevölkerungsdichte
des deutschen Usenets hat es nicht geschafft, mich ausreichend mit
Beispielen zu versorgen.

*Entschuldige das Missverständnis*. Es war wohl total. Und eine
Eigenproduktion meinerseits. Nicht selten, dazu.

Cheerio und Weitermachen

Michael
--
« L'Allemagne se satisfait dans un présent sans fin »
„Deutschland gefällt sich in einer nicht enden wollenden Gegenwart”
Hélène Miard-Delacroix

Axel Berger <Spam@berger-odenthal.de> wrote:
> Relativ oft gibt es heute ja diese "Kurz-URLs", die dann auf eine völlig
> andere Domain und ein anderes Ziel führen. Gibt es eine Möglichkeit, das
> tatsächliche Ziel so eines Aufrufes zu sehen, ohne die Zielseite zu
> öffnen und dort einen Fingerprint zu hinterlassen? Mein Browser sollte
> relativ sicher sein, aber mutwillig einen bekannten Angreifer aufzurufen
> möchte ich doch nicht riskieren.
>
> Das hat mir ein Bot gerade in mein Kontaktformular gespült:
> Think you know what your kids are watching online? The truth might shock
> you. Dive into the realities behind popular streaming content and what
> it means for young viewers. Learn more here
> https://bit.ly/your-child-is-safe

framstag@moep:~: curl https://bit.ly/your-child-is-safe
<html>
<head><title>Bitly</title></head>
<body><a href="https://afflat3e1.com/lnk.asp?o=13953&amp;c=918271&amp;a=193354&amp;k=910CCE561B5DD749CD81554AF0AD751E&amp;l=14770">moved here</a></body>

--
Ullrich Horlacher Server und Virtualisierung
Rechenzentrum TIK
Universitaet Stuttgart E-Mail: horlacher@tik.uni-stuttgart.de
Allmandring 30a Tel: ++49-711-68565868
70569 Stuttgart (Germany) WWW: https://www.tik.uni-stuttgart.de/