Andreas Kohlbach hat geschrieben:
> Ich finde aber gut, wenn man weiß, wann man aufhören sollte. Auch andere
> wissen das (Elton John fällt mir Spontan ein).

Grace Slick meinte, die(se) Musik sei die Musik junger Leute, und dass sie in
dieser Branche nichts mehr verloren habe. Danach ist sie nur noch einmal stumm
aufgetreten, ich erinnere mich nicht mehr, mit welcher Band.

> Wieder andere scheinen nicht genug (Geld) bekommen zu können, und quälen
> sich im Alter noch auf der Bühne zu stehen.

Weiter unten meint jemand: Es gibt solche und solche. Das ist auch meine Ansicht.

Richard Smerin – die meisten kennen ihn nicht. Die Geschichte ist länglich:
Er spielte auf der Straße in Nürnberg, vor allem Blues und angrenzende Genres,
aber hauptsächlich saß er vor dem Kaufhof und spielte stunden- und tagelang
“The Streets of London” (gibt's auf YouTube). Aber vorsicht! Ich hatte schon
drei seiner CDs, die er gelegentlich in Nashville aufnahm, als ich ihn fragte:
Warum nur The Streets Of London?.

“These people understand nothing of my music. So it is my holy duty to sit in
front of the Kaufhof and bore them to death by playing incessantly The Streets
Of London”
Er war immer bei schlechter Gesundheit und schon zu alt für den Job. Dann fiel
er ins Koma und wurde endlich mit normaler Diabetes diagnostiziert. Zur
Abwechslung mit den richtigen Medikamenten versorgt, ging er in Rente,

Dann starb Amy Winehouse. Und Richard beschloss, eines Tages tot von der Bühne
zu fallen.

Was will man da sagen?
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Es ist an der Zeit